Warum Pflege?

Ein Beruf mit Potential, der Ihnen die Möglichkeit bietet sich lebenslang weiterzuentwickeln, der sich flexibel an veränderte Lebenssituationen anpassen lässt und motiviert.

„Pflege unterstützt die Genesung des Patienten, indem sie ihm seine Umwelt (Nahrung, Interaktion, Körperpflege) nutzbar macht.“

Das Zitat stammt von der Krankenschwester Florence Nightingale aus dem Jahr 1860.

Der Pflegeberuf hat also eine lange Tradition und entwickelt sich stetig weiter, der Pflegeberuf passt sich den Zeiten an, denn Pflegekräfte werden zu jeder Zeit gebraucht. „Gesundheit zu fördern, Krankheit zu verhüten, Gesundheit wiederherzustellen, Leiden zu lindern. Es besteht ein universeller Bedarf an Pflege. Untrennbar von Pflege ist die Achtung der Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Leben, auf Würde und auf respektvolle Behandlung. Pflege wird mit Respekt und ohne Wertung des Alters, der Hautfarbe, des Glaubens, der Kultur, einer Behinderung oder Krankheit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Nationalität, der politischen Einstellung, der ethnischen Zugehörigkeit oder des sozialen Status ausgeübt. Die Pflegende übt ihre berufliche Tätigkeit zum Wohle des Einzelnen, der Familie und der sozialen Gemeinschaft aus; sie koordiniert ihre Dienstleistungen mit denen anderer beteiligter Gruppen.“ Dies wiederum ist ein Auszug aus dem Ethik - Kodex des International Council of Nurses aus dem Jahr 2006.

Von Florence Nightingale bis zur heutigen Definition des International Council of Nurses (ICN) wird deutlich inwieweit sich die Pflege weiterentwickelt hat.

Zuletzt wurden im Jahr 2020 die drei Ausbildungsberufe in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege zu einem Beruf zusammengeführt. Die generalistische Ausbildung zur/ m Pflegefachfrau/-mann dauert drei Jahre in Vollzeit. Es entstehen keine Schulkosten und die Ausbildung wird vom ersten Ausbildungsjahr bezahlt (durchschnittlich 1.100 €/ Monat im ersten Jahr). Im Anschluss dieser Ausbildung hat man die Möglichkeit in allen Versorgungsbereichen der Pflege (Krankenhaus, Rehaklinik, ambulante Pflege, Seniorenheim, …) im Inland und der gesamten EU zu arbeiten. Es gibt eine Vielzahl von Arbeitsbereichen, in denen man als Pflegefachfrau/-mann arbeiten kann und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind zahlreich.

Die professionelle Pflege leistet eine wesentliche Unterstützung und Begleitung für Menschen in verschiedenen Lebenssituationen. Sei es die Gestaltung ihrer Lebensphasen, im Umgang mit Gesundheit, Behinderung, alters- und krisenbedingtem Hilfebedarf, Krankheit und Tod. Auch die Gesundheitsförderung, Prävention und Beratung spielen im modernen Pflegeverständnis eine wesentliche Rolle. Das Durchschnittsalter von Menschen steigt, die Pflege findet in komplexen Situationen und unterschiedlichsten Settings statt, die einerseits durch den objektiven Pflegeanlass bestimmt werden, andererseits jedoch auch durch das subjektive Krankheitserleben der Betroffenen und den daraus resultierenden Bedürfnissen. Um diese Rolle ausüben zu können, ist die Handlungskompetenz zur Erfassung des Pflegebedarfs wesentlich. Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann bereitet genau darauf vor.

Vor diesem Hintergrund wird der Beruf professionell Pflegender als eigenständiger Beruf mit vorbehaltenen Tätigkeiten verstanden, der die persönlichen Kompetenzen bestärkt und vertieft und neue Kompetenzen weiterentwickelt.

Da die berufliche Pflege zunehmenden Veränderungen unterliegt, ist sowohl in der Ausbildung als auch im späteren Berufsleben die Bereitschaft zur Bildung im Rahmen des lebenslangen Lernprozesses notwendig.

Das bedeutet langfristig: Zufriedenheit, Motivation und neue Perspektiven im Beruf und die Option auf eine gute Work-Life-Balance.

10 Gründe für eine Ausbildung in der Pflege

1.

Nah am Menschen

2.

Im Team

3.

Interprofessionell

4.

Kommunikativ

5.

Mit beruflicher Perspektive

6.

Mit Kopf, Herz und Hand

7.

Sozial- und Gesellschaftsorientiert

8.

Vielseitig und Ergebnisorientiert

9.

Immer in Bewegung

10.

Systemrelevant

Aber auf diese Frage kennen unsere Auszubildenden die besten Antworten! Sie können Ihnen am besten erklären, warum Sie sich für diesen Beruf entschieden haben:

„Dass ich jeden Tag für die Patienten besser machen kann, ist für mich der größte Anreiz und dass ich täglich etwas Neues sehen und lernen darf, gibt mir den Kick.“

(3. Lehrjahr)

„Ich arbeite in der Pflege, weil ich mich mit keinem anderen Beruf identifizieren kann. Außerdem liebe ich die Arbeit mit Menschen und kann die Ergebnisse am Patienten durch meine Arbeit sehen. Ich könnte mir keinen besseren Beruf vorstellen."

(2.Lehrjahr)

„Das Schöne ist: Ich sehe, wie die Patienten Fortschritte machen, und kann selbst dabei helfen, dass es ihnen bessergeht.“

(3. Lehrjahr)

„Pflege ist meine Berufung. Menschen beim Gesundwerden zu begleiten, erlebe ich als sehr erfüllend.“

(3. Lehrjahr)

„Ich arbeite in der Pflege, weil mich die Medizin interessiert, ich den Menschen helfen möchte, ich kein Büromensch bin, ich Bewegung, Kommunikation und Abwechslung brauche. In der Pflege bin ich RICHTIG!

(2.Lehrjahr)